Das kleine graue Haus in Milte

Damit die Grundschüler in Milte sich zukünftig nicht mehr Schauergeschichten über das Haus Gedigk erzählen, hat es sich der Heimatverein zur Aufgabe gemacht, das mitten auf dem Schulhof und unter Denkmalschutz stehende Haus für die museale Nutzung umzugestalten.

Das Haus wurde einst errichtet, um sich während der Bombennächte sicher zu wähnen, nach Kriegsende wurde das Haus an die aus Ostpreußen stammende Flüchtlingsfamilie Gedigkt verkauft.

Um die Geschichte des Hauses und seiner Bewohner dazustellen wird dort nun ein musealer Betrieb eingerichtet. Mit Hilfe von Medienstationen und durch Einrichtung eines Multifunktionsraumes soll das Haus Zeitgeschichte, Kriegs- und Nachkriegsgeschichte vermitteln und gleichzeitig Migration und Integration als zentrale Themen aufgreifen.