Anachronistisch und Avantgardistisch

In 2021 feiert der in 1831 gegründete Westfälische Kunstverein seinen 190. Geburtstag. Damit ist er der drittälteste Kunstverein Nordrhein-Westfalens. Der Westfälische Kunstverein nimmt dies für eine Standortbestimmung zum Anlass. So wird sowohl ein Blick in die Archive gerichtet als auch ein Blick in die Zukunft des Modells „Kunstverein“.

Der Westfälische Kunstverein ist mit der Ausstellung der eigenen Sammlung aus Kunst des Mittelalters bis in die Neuzeit von 1956 aktuell der größte Leihgeber des LWL-Museums für Kunst und Kultur. Im Zeitverlauf hat der Verein diverse Ausstellungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten veröffentlicht.

Dem 200. Geburtstag in 2031 soll nicht im besonderem Maße vorgegriffen werden, vielmehr soll eine aktuelle gesellschaftspolitische Stimmung eingefangen und in eine Zukunftsversion für die Institution Kunstverein überführt werden. Die Collage soll rückblickend eine Bewertung darstellen und gleichwohl einen erneuten Ausblick wagen.

Der Arbeitstitel des Ausstellungsprojekts „Anachronistisch und Avantgardistisch“ entstammt dem Aufsatz von Thomas Deeckes anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Westfälischen Kunstvereins. Seine damaligen Ausführungen sollen auch für die geplante Collage entsprechende Denkanstöße liefern.

Bild: Westfälischer Kunstverein