Reise zum Ende vom Ende der Welt
Die „Reise zum Ende vom Ende der Welt“ ist ein Mikrotheater-Projekt des Stadtensembles, einem Zusammenschluss von ca. 150 interdisziplinär arbeitenden Kulturschaffenden, die das Ziel der aufsuchenden Kulturarbeit verfolgen und die Stadtgesellschaft mit auf eine künstlerische Reise von der dystopisch anmutenden Realität hin zu einer möglichen Weltverbesserung mitnehmen.
Per Shuttlebus reist jeweils eine kleine „Reisegruppe“ barrierearm durch die Stadt mit ihren Randgebieten zu vielfältigen „Spielstops“ – von etablierten Kulturorten wie dem Kleinen Bühnenboden oder dem Theater Münster über z.B. Wohnzimmer, Parkgarage, Grünanlage, Atelier, Hinterhof, Büroraum bis hin zu Jugendzentren. Die 15-minütigen Performances werden von den Künstlerinnen und Künstlern, teilweise in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten des Alltags, erarbeitet. Eine künstlerische Bewegung wird angestoßen, die einen „Sound des Politischen“ entwickelt, der sich nach Freude & Hoffnung anfühlt und nicht nach Endzeit. Teil des Prozesses sind Formate wie z. B. Barcamp (zum Auftakt des Projekts, Kreativ-Haus) oder in allen Stadtteilen installierte „Reisecafés“ (ab Frühjahr 2023) für den Austausch und Interaktion mit Künstlerinnen und Künstlern sowie Anwohnerinnen und Anwohnern.