Frische Gedächtnisstätte in Ennigerloh

Sie soll der Gefallenen im Zweiten Weltkrieg gedenken, zukünftige Generationen vor Kriegen mahnen und zu Frieden aufrufen: Die Gedächtnisstätte in Ennigerloh. Sie steht schon seit 1954 im Park an der Bahnhofstraße. Auf dem Denkmal sind mit Mosaiksteinen Ortsnamen geschrieben, die aus den Kriegen der vergangenen 150 Jahre bekannt sind und an millionenfaches Sterben erinnern. Die inzwischen verstorbene Künstlerin Hilde Schürk-Frisch, Soldatenwitwe mit drei Kindern, erhielt 1953 den ersten Preis im Rahmen eines Künstlerwettbewerbs für dieses Werk.

 

Aufwändige Sanierung

Da die Gedächtnisstätte renovierungsbedürftig war, hat die Kulturstiftung der Sparkasse Oelde-Ennigerloh die Sanierung finanziell unterstützt. Während der aufwändigen zweijährigen Renovierungszeit wurde der Baukörper durch ein provisorisches Dach gegen Regeneinfall abgedichtet und getrocknet. Daraufhin wurde die Oberfläche fachmännisch saniert, Schmierereien entfernt und Fresken gereinigt. Ein dünner Schlemmputz und ein dauerhaftes Dach schützen nun vor Nässe.