Alltagsleben von damals nachlesen

Der elfte Band der „Ratsprotokolle und Kämmereirechnungen der Stadt Warendorf“ dokumentiert das Alltagsleben der Menschen zwischen 1766 und 1790. Auf mehr als 900 Seiten kann die Stadtgeschichte Warendorfs an Hand von historischen Dokumenten nachgelesen werden.

Anekdoten des 18. Jahrhunderts

Neben den Ratsentscheidungen etwa zum Aufbruch der Stadttore in 1773 oder die Einrichtung eines Feuerschutzes in 1775 finden sich in dem stadtgeschichtlichen Quellenwerk zahlreiche bisweilen kuriose und amüsante Anekdoten, die noch heute im Rahmen von Stadtführungen erzählt werden. Etwa, dass der Rat der Stadt Warendorf seinerzeit in einer offiziellen Sitzung beschließen musste, dass ein vor ihm stehendes jugendliches Kind tatsächlich existiert. Erst danach erhielt das Kind einen schriftlichen Nachweis seiner Existenz. Ermöglicht wurde die Veröffentlichung der Ratsprotokolle durch eine Förderung der Kulturstiftung der Sparkasse Warendorf, die bereits die Herausgabe der Bände neun und zehn finanziell unterschützt hat. Insgesamt 110 Exemplare sind vom elften Band der Ratsprotokolle erschienen und können im Kreisarchiv erworben oder in der Stadtbücherei ausgeliehen werden.

 

Über die Veröffentlichung des elften Bandes der Ratsprotokolle freuen sich (v.l.n.r.) Mechtild Wolff, Dr. Ekkehard Gühne, Wolfgang Reisner, Dr. Irmgard Schmieder, Professor Dr. Paul Leidinger, Dr. Thomas Brakmann, Peter Scholz, Annegret Schröder und Dr. Martin Thormann.

Über die Veröffentlichung des elften Bandes der Ratsprotokolle freuen sich (v.l.n.r.) Mechtild Wolff, Dr. Ekkehard Gühne, Wolfgang Reisner, Dr. Irmgard Schmieder, Professor Dr. Paul Leidinger, Dr. Thomas Brakmann, Peter Scholz, Annegret Schröder und Dr. Martin Thormann.